SHIATSU
Shiatsu und seine Wirkung
Shiatsu ist eine spezielle Form der Akupressur. Sie wurde in Japan entwickelt und basiert auf den Grundlagen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“.
Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass die Lebensenergie Qi in definierten Bahnen fließt – den Meridianen. Stress und Verspannungen verursachen einen unausgeglichenen Energiefluss. Ist der Körper nicht mehr in der Lage, den Energiefluss alleine auszugleichen, können Unwohlsein und Krankheiten die Folge sein.
Im Shiatsu kann man frühzeitig energetische Störungen erkennen: durch die Behandlung entlang der Meridiane (Energiebahnen), die auch japanische Akupressur genannt wird, kann der Energiefluss angeregt und harmonisiert werden. Begleitend zur Akupressur fließen spezielle Dehntechniken, Gelenkrotationen oder unterstützende Atemübungen in die Behandlung mit ein.
Anwendungsgebiete
Shiatsu ist eine Regulationstherapie und dient vorrangig der Gesunderhaltung, da man schon frühzeitig energetische Störungen erkennen kann. Durch die Stärkung der Selbstheilungkräfte kann Shiatsu aber auch den Heilungsprozess bei Erkrankungen unterstützen. Allgemein wirkt die Behandlung auf das vegetative Nervensystem, das Hormonsystem und das Immunsystem. Der Tonus der Muskulatur wird reguliert, die Beweglichkeit verbessert und die Körperwahrnehmung gefördert.
Shiatsu kann ähnlich der Wirkungsweise der Akupunktur beruhigend, schmerzlindernd und entspannend oder auch aktivierend und vitalisierend wirken.